Bad Boy schreibt in einem Kommentar zu Willem Buiters letztem Artikel (Hervorhebung von mir):
We should not forget that from the European point of view on the economy there is de facto a defined rigid fiscal policy, consequence of the Euro as administered by the ECB. The euro is essentially an external currency for national economies as it cannot be manipulated by any of them. Pressures have to be handled through the implementation of structural reforms and not through short-term manipulation with the instruments of cyclical macroeconomic policy.
Ich denke, dass ist ein Punkt, der in der Diskussion generell zu wenig beachtet wird: Nämlich, dass die Regierungen im Euro-Raum ihre Verschuldungspolitik so ähnlich betreiben müssen, wie ein Land, das z. B. aus Gründen mangelnder geldpolitischer Stabilität sich nicht in der eigenen Währung verschulden kann, wie Argentinien.
Die offensichtlichste Folge ist, dass für diese Regierungen die Option, Staatsverschuldung wegzuinflationieren, nicht autonom gegeben ist, d. h. sie müssten dann entweder den Euroraum verlassen (und dabei einen Tausch der Euro-denominierten Staatsanleihen in die neue nationale Währung vorschreiben) – mit allen negativen Folgen, oder sie müssen die staatliche Insolvenz akzeptieren.