In den USA wird zur Zeit darüber diskutiert, Steuererleichterungen für Haushalte über 250.00US-$ auslaufen zu lassen. Dieser Vorschlag ist bei weitem nicht so populär in Zeiten angespannter Haushalte, wie man glauben sollte. Dies könnte unter anderem an einer deutlichen Diskrepanz zwischen der tatsächlichen Position eines Haushalts bei der Einkommensverteilung liegen und der wahrgenommenen Position, wie David Brooks in der New York Times berichtet:
The most telling polling result from the 2000 election was from a Time magazine survey that asked people if they are in the top 1 percent of earners. Nineteen percent of Americans say they are in the richest 1 percent and a further 20 percent expect to be someday. So right away you have 39 percent of Americans who thought that when Mr. Gore savaged a plan that favored the top 1 percent, he was taking a direct shot at them.
19% der Befragten glaubten also, zu den Top-1% der Einkommen zu gehören, und weitere 20% glauben, eines Tages zu dieser Gruppe zu gehören. Fast die Hälte der Amerikaner fühlen sich also von Steuererhöhungen für die Top-1%-Verdiener bedroht, was dann auch erklärt, warum die Republikaner erfolgreich gegen die Steuererhöhung für diese Gruppe opponieren kann.