Etwas neues für meine lange Liste nicht gelesener Artikel – Mathew Richardson diskutiert Vor- und Nachteile der Bankenverstaatlichung, und kommt zum Schluss, dass dieser Weg eine Chance bietet, eine verlorene Dekade wie Japans 1990er zu vermeiden (und auch das bleibt unsicher).
Archiv der Kategorie: Nachttisch – ungelesene Literatur
Prinzipien der Finanzregulierung – Literatur
Brunnermeier et. al. haben einen Bericht über die Prinzipien der Finanzregulierung herausgegeben
Führung in Gruppen
Blinder und Morgan haben Versuche zur Führung in Gruppen, und zur Entscheidungsqualität durchgeführt. Die Zusammenfassung liest sich ganz interessant:
This paper studies monetary policy decision making by committee, using an experimental methodology. In an earlier paper (Blinder and Morgan 2005), we found that groups not
only outperformed individuals, but they also took no longer to reach decisions. We successfully replicate those results here. Next, we find little difference between the performances of four- person and eight-person groups; the larger groups outperform the smaller groups by a very small (and often insignificant) margin. Third, and most surprisingly, we find no evidence of
superior performance by groups that have designated leaders. Possible reasons for that strongly counterintuitive finding are discussed.
Zum Herdentrieb von Finanzmarktanalysten
Kadous, Mercer und Thayer haben einen Artikel geschrieben über den Einfluss der Richtigkeit und des Abstands von der Konsensmeinung von Finanzmarktanalysen auf die Reputation des entsprechenden Analysten, und die Fähigkeit, zukünftig Analysen verkaufen zu können. Die Ergebnisse liefern eine gute Begründung für den beobachteten Herdentrieb, da mit zunehmendem Abstand von der Konsensmeinung der Einfluss auf die Reputation zunahm, aber dieser Einfluss nicht symmetrisch ist, d. h. eine mutige Prognose, die sich als falsch herausstellt, schadet der Reputation stärker als eine mutige Prognose, die sich als richtig herausstellt, ihr nützt.