In der Diskussion um die langfristige Sanierung des (amerikanischen) Finanzsektors setzt sich, zumindest bei den Kommentatoren, die Sicht durch, dass ein einfacher Bail-out durch Schaffung einer bad bank nicht die Lösung ist, und dass unter Umständen nur eine vorübergehende Verstaatlichung wirklich Ruhe in den Markt bringen wird. Willem Buiter hat dies bereits Ende November – also gemessen an der Geschwindigkeit der Entwicklung vor einer Ewigkeit – in diesem Artikel für England gefordert. Heute meldet sich das washingtoner Büro des Economist, und hält diesen Schritt für die USA für richtig, und schließt sich damit an Paul Krugman und Felix Salmon an. FT Alphaville hat noch ein paar Links mehr.
Update: Steve Waldman hat noch ein paar mehr Details zu Mechanismen und Motiven für mögliche Bankenverstaatlichungen, und ein paar weitere Link.
USG – United States Government, siehe auch HMG und VEB