Willem Buiter interpretiert die derzeitigige Schwäche des britischen Pfunds als Folge einer Mutation der holländischen Krankheit – bekanntlich wird unter dieser Krankeit das Problem verstanden, dass sich für ein Land ergibt, dass Rohstoffe findet. In der Folge steigt aufgrund der zunehmenden Exporte der effektive Wechselkurs des Landes, so dass exportorientierte Branchen sowie Branchen, die im Wettbewerb mit Importen stehen, einen Wettbewerbsnachteil erleiden.
Nach Buiter leidet auch England an dieser Krankheit, nur dass der Finanzsektor hier die Rolle der Rohstoffe übernommen hat, und in der Folge der Reduzierung des Finanzsektors löst sich auch die Ursache für eine Überbewertung des Pfunds auf.